Reifenwahl: Unterschied zwischen den Versionen
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Aber Vorsicht: Ein Reifen, der auf einem Kleinwagen in der Dimension 155x14 gut abschneidet ist noch lange '''nicht für einen 1,8Tonner mit 235x17 geeignet'''! | Aber Vorsicht: Ein Reifen, der auf einem Kleinwagen in der Dimension 155x14 gut abschneidet ist noch lange '''nicht für einen 1,8Tonner mit 235x17 geeignet'''! | ||
− | Oder man nimmt einen Reifen, dem die GT-Driver seit Generationen vertrauen, das ist der Michelin Pilot Supersport. Der ist (ausser im Winter) eine wirklich gute Wahl für alle Lebenslagen, wenn auch nicht der billigste | + | Oder man nimmt einen Reifen, dem die GT-Driver seit Generationen vertrauen, das ist der Michelin Pilot Supersport. Der ist (ausser im Winter) eine wirklich gute Wahl für alle Lebenslagen, wenn auch nicht der billigste Reifen auf dem Markt. (Wir kriegen keine Provision von Michelin, also könnt Ihr auch ein ähnliches Produkt von Pirelli oder Continental nehmen.) |
== Zu den Rädern == | == Zu den Rädern == |
Aktuelle Version vom 19. Mai 2017, 13:55 Uhr
Die richtige Reifenwahl für den 3000GT
Grundsätzliches
Bei Fahrzeugen dieser Leistungsklasse ist "billig" schnell "tödlich".
Entweder liest man sich durch die einschlägigen Tests (ADAC, Fachzeitschriften, insbesondere "Sport Auto" &Co.) und wählt nach eigenen Kriterien das am besten passende Produkt:
- Eigenschaften auf trockener Fahrbahn,
- Eigenschaften bei Nässe, besonders Bremsweg,
- Slalom-Eigenschaften,
- Komfort (vor allem Geräusch),
- Benzinverbrauch,
- Haltbarkeit.
Aber Vorsicht: Ein Reifen, der auf einem Kleinwagen in der Dimension 155x14 gut abschneidet ist noch lange nicht für einen 1,8Tonner mit 235x17 geeignet!
Oder man nimmt einen Reifen, dem die GT-Driver seit Generationen vertrauen, das ist der Michelin Pilot Supersport. Der ist (ausser im Winter) eine wirklich gute Wahl für alle Lebenslagen, wenn auch nicht der billigste Reifen auf dem Markt. (Wir kriegen keine Provision von Michelin, also könnt Ihr auch ein ähnliches Produkt von Pirelli oder Continental nehmen.)
Zu den Rädern
Leichtmetall-Felgen mit möglichst wenig Eigenmasse und guter Luftdurchlässigkeit (wegen Bremsenkühlung) sind zu bevorzugen. Nach meiner persönlichen Erfahrung sind Felgen mit 18" Durchmesser und 8,5" oder 9" Breite bei einer Reifenbreite von 245mm optimal, weil die Räder dann nicht zu schwer und auch nicht zu seitensteif werden. Mein Favorit sind OZ Ultraleggera 9x18 da passen auch 335'er Bremsscheiben von STOPTECH drunter.
Fahreigenschaften
Generell sollte jedoch auf dem GT ein Reifen mit direkter Lenkansprache eingesetzt werden. Der GT neigt mit dem Serienfahrwerk zum schwammigen Einlenken und zum Untersteuern. Das allerdings lässt sich durch die Reifenwahl nur begrenzt beeinflussen, aber gripschwache Fabrikate oder Leichtlauf-Reifen sollte man meiden. Auch ein zu hoher Querschnitt (16" Felgen) wird zu weich.
Untersteuern bekommt man durch a) vorne und hinten gleiche Reifenbreite sowie b) mehr negativen Sturz vorne in den Griff, nicht alleine durch die Reifenmarke. Erleichtern des Fahrzeugs und Versetzen z.B. der Batterie in den Kofferraum helfen auch ganz erheblich.
Rennstrecke
Klar, man kann Semi-Slicks fahren. Dann aber den GT auf dem Hänger zur Rennstrecke bringen oder ein Begleitfahrzeug mit nässetauglichen Rädern mitführen. Mit 60 Km/h auf der Autobahn im Regen rumzueiern ist kein Spass.
Die o.g. Supersport-Reifen gehen auch gut auf der Nordschleife.